Finch

Tom Hanks zusammen mit einem Hund und einem Roboter.

Finch Weinberg ist, nach der katastrophalen Sonneneruption, einer der wenigen Überlebenden der Menschheit. Zusammen mit seinem Hund, reist er um die Welt und versucht, durch das Plündern verlassener Gebäude, zu überleben. Doch schon bald merkt er, dass seine letzten Tage bald gezählt sind. Er baut Jeff, einen hochkomplexen Roboter, der sich um den Hund, während seiner Abwesenheit kümmern soll. Nachdem Miguel Sapochnik in Repo Men und in Fernsehserien, wie Game of Thrones Regie führte, heuerte Apple ihn für den zweiten Spielfilm seiner Karriere an: Finch.

Apple’s Streaming-Dienst AppleTV+ fokussiert sich zurzeit sehr auf Serien. Auch im Science-Fiction Bereich werden viele Serien gezeigt. Apple zeigt beispielsweise in Foundation oder Infiltration, dass sie es drauf haben. Mit Finch möchten sie es ein weiteres Mal zeigen.

Ein ungleiches Trio

Die Story ist simpel, die Besetzung ist klein und manche werden sagen, dieser Film ist nicht aufregend. Und das stimmt. Finch ist ein Film, der sich auf die Charaktere und deren Beziehungen fokussiert. Schon früh merkt man, dass der Hund im Mittelpunkt von allem steht. Finch liebt diesen Hund und tut alles um diesen zu beschützen, auch nach seinem Ableben. Mit Jeff kommt ein tollpatschiger, aber liebenswerter Roboter hinzu, der sein Bestes gibt, um seine Freunde zu beschützen. Zusammen als sehr ungleiches Trio, müssen sie, wegen einer Katastrophe, von ihrem Stützpunkt fliehen und sind nun auf der Suche nach einem neuen Zuhause.

Aber das ist nicht alles. Dieser Film beinhaltet ab und zu auch spannende Momente. Auch wenn das recht selten vorkommt, ist das hier absolut gut inszeniert. Die Story scheint im Großen und Ganzen recht vorhersehbar zu sein, trotzdem kann Finch mit ein paar Wendungen den Zuschauer auf den Bildschirm fesseln. Tom Hanks beweist ein weiteres Mal, dass er so einen Film auch alleine tragen kann.


FINCH

Fazit

Schon Luck hat gezeigt, dass Apple Originals nicht immer originell sind. Das gleiche Problem hat auch Finch. Ein Road-Movie auf einer postapokalyptische Erde ist alles andere als einzigartig, trotzdem kann dieser mit schönen Bildern und liebenswerten Figuren die Zuschauer packen.

Jannis Franke
Jannis Franke

Autor - Kritiken & News

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