Familie Gordon zieht um. Die Tochter der Familie, Syndey (Priah Ferguson), ist jedoch nicht begeistert, dass sie aus dem belebten Brooklyn in den ruhigen Vorort Bridge Hollow umziehen werden. Der Familienvater Howard (Marlon Wayans) ist auch nicht ganz überzeugt, da die Bewohner der Stadt Halloween sehr ausleben und Howard hasst Halloween. Jedoch genau an Halloween setzt Syndey versehentlich einen uralten Geist frei. Scheinbar hat der Poltergeist die Fähigkeit, von der Halloween-Dekoration Besitz zu ergreifen und sie zum Leben zu erwecken, sodass er in der ganzen Stadt ein Chaos anrichtet. Nun ist Sydney gezwungen, sich mit ihrem Vater zusammenzutun, um den bösartigen Geist aufzuhalten, bevor er noch mehr Schaden anrichtet.
Jedes Jahr im Oktober wird der Filmmarkt überhäuft von Horror jeglicher Art. Eine dieser Arten sind familienfreundliche Halloween-Komödien. Nachdem Disney+ mit Hocus Pocus 2 vorgelegt hat, zieht Netflix nun nach. Mit dem Stranger Things Star Priah Ferguson und dem prominenten Komiker Rob Riggle an der Seite, ist The Curse of Bridge Hollow der neue Stürmer der Netflix-Charts. Tatsächlich ist dies aber nicht das erste Mal, dass Netflix ein Film dieser Art produziert hat. Vor zwei Jahren kam der mittelmäßige Hubie Halloween auf die Streaming-Plattform. Nun will Netflix den Fokus bei The Curse of Bridge Hollow eher auf den Grusel-Faktor setzen.
KEINE IDEEN
The Curse of Bridge Hollow ist offensichtlich an Familien gerichtet und klar, nicht jeder Halloween-Grusel Film muss besonders angsteinflößend oder brutal sein. Die Hauptsache ist, dass das Endergebnis kurzweilig wird. An dieser Aufgabe versagt der Film. Der humoristische Teil ist einfach gesagt blödsinniges Geplänkel, dass den Figuren nicht hilft eine Sympathie zu dem Zuschauer aufzubauen. Die actionreichen Szenen sind schlecht inszeniert und werden durch die miesen Computereffekte der Halloween-Monster nicht besser. Im Endeffekt zieht der Film sich sehr und es herrscht wenig Abwechslung.
The Curse of Bridge Hollow hat sich dazu entschieden, paranormale Aktivitäten, als Ausgangslage der Handlung zu nehmen. Aber schon hier wurde massiv Potenzial verschenkt. Es muss ja nicht gleich eine Geisterjagd à la Conjuring sein, aber da die Protagonistin Sydney großer Fan von diesen paranormalen Geschehnissen ist, hätte man darauf mehr Fokus legen sollen. Stattdessen muss sich The Curse of Bridge Hollow immer selber übertreffen, indem die zum Leben erwachte Halloween-Deko im Laufe des Filmes immer stärker, größer und gruseliger wird und das funktioniert zum Ende hin nicht gut, da der Film sich dadurch nicht entwickelt und sich nur wiederholt. Zumal dieser Grusel auch sehr schwach ist. Das funktioniert möglicherweise bei Kleinkindern. Ebenso die Reaktionen und Entscheidungen der einzelnen Figuren, diese sind teilweise so absurd, dass eine Altersfreigabe von 12 Jahren absolut ungerechtfertigt ist. Hier wurde einfach die falsche Zielgruppe abgegriffen.
2.0 / 10
The Curse of Hollow Bridge ist ein langwieriger Film mit platten Figuren und einem banalen Plot. Der Film richtet sich an Kinder und das merkt man an jeder einzelnen Stelle. Jedoch schneidet dieser auch als Kinderfilm nicht besonders gut ab und für ältere Zuschauer bleibt auch nicht viel übrig.
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