Avatar: The Way of Water könnte das Ende des Avatar-Franchise sein

Ein Blick in die Zukunft des Avatar-Franchises

Zur Vorbereitung des neuen Avatar’s: Wer streamt den Vorgänger Avatar: Aufbruch nach Pandora?


Dass der Name Avatar in den letzten Monaten nicht gerade spärlich erwähnt wurde, hat wohl jeder mitbekommen. Klar, in wenigen Wochen, am 14. Dezember, kommt ja auch der zweite Film, Avatar: The Way of Water ins Kino. Allerdings hat James Cameron, der Regisseur, dieses Jahr bekannt gegeben, dass er ein Fünfteiler plant. Während der zweite in den Kinos anläuft, der dritte kurz vor der Fertigstellung steht, sollten Avatar 4 und 5 bis zum Jahre 2028 erschienen sein.

Der Auftakt dieser Reihe erfolgte dabei 2009 und es war ein voller Triumph. Der erfolgreichste Film aller Zeiten mit Einspielergebnissen von fast 3 Milliarden US-Dollar. Das war nun über 10 Jahre her und ob die Sequels ein genauso großer Erfolg werden, ist zurzeit unklar. James Cameron behauptete in einem Interview, dass er die Filmreihe nach dem dritten Teil beenden würde, sollte der zweite Film floppen…

Die Definition eines „Flops“

Wir müssen wohl darüber reden, was aus Sicht von Cameron ein Flop ist. In einem Interview antwortete er auf die Frage, wie teuer Avatar: The Way of Water wäre, mit „Fucking Expensive!“. Die exakten Zahlen sind dabei nicht bekannt, allerdings meinte Cameron im selben Interview, dass der zweite Teil mindestens zum vierterfolgreichsten Film aller Zeiten werden muss, damit dieser profitabel wird. Wenn man einen Blick auf die Liste der erfolgreichsten Filme aller Zeiten wirft, sieht man auf Platz 4 Star Wars: Das Erwachen der Macht mit einem Einspielergebnis von 2,069,521,700 US-Dollar, bei diesen exorbitanten Summen wird einem schummrig im Kopf. Das heißt im Endeffekt, dass es trotz eines Riesenerfolges aus der Sicht von Cameron ein Misserfolg ist und zu einem Ende der Reihe führen kann.

Ein Lichtblick für die unglaubliche Barriere, die Avatar: The Way of Water überbrücken muss, ist der Fakt, dass dieser auch in China startet und sich somit den zweitgrößten Filmmarkt der Welt sichern kann. Was man aber auch bedenken muss, der Streaming-Markt wurde die letzten Jahre etabliert. Das Avatar-Franchise gehört dem Disney-Konzern und dieser betreibt einer der größten Streaming-Anbieter der Welt und wie man es bei den gegenwärtigen Marvel-Filmen kennt, kommen jene schon um die 8 Wochen später auf Disney Plus. Dabei ist es unklar, ob und wann Avatar: The Way of Water im Streaming startet. Aber bei den rasanten Angeboten von Disney Plus, was aktuelle Kinofilme betrifft und dem schnellen Import in die Kaufen-und-LeihenAbteilung von Prime Video und ähnlichen Anbietern, ist es nicht unwahrscheinlich, dass sich einige den Besuch sparen werden.

Worum geht’s in Avatar 2?

Die Fortsetzung zu Avatar: Aufbruch nach Pandora spielt mehr als ein Jahrzehnt später und erzählt die Geschichte der Familie Sully mit Jake, Neytiri und ihren Kindern. Sie lernen neue Stämme kennen, zum Beispiel den Freitaucher-Clan Metkayina. Doch dann kehrt die böse Organisation RDA zurück, erneut angeführt von Colonel Miles Quaritch.



Wie gut wird Avatar 2 möglicherweise?

Natürlich kommt es bei einem möglichen Erfolg in den Kinokassen auch darauf an, wie stark der Film überhaupt ist. Man mag dem Vorgänger Avatar: Aufbruch nach Pandora viele Schwächen vorwerfen, allerdings hat ebendieser das Kino, aber vor allem das 3D Kino in diversen Punkten revolutioniert. Die Computer-Effekte, das erweiterte Motion-Capturing, die spezielle 3D-Kameratechnik, alles Gründe für die Stärke des ersten Teils. Es ist schwierig, solch eine Revolution zu wiederholen. Allerdings hat James Cameron schon mehrmals ein Ass im Ärmel gehabt …

Der Meisterregisseur Guillermo del Toro berichtete auf Twitter, dass Avatar: The Way of Water eine überwältigende Leistung mit voller majestätischen Bildern und Emotionen im epischen Ausmaß ist:


Jannis Franke
Jannis Franke

Autor - Kritiken & News

Artikel: 100

Schreibe einen Kommentar