Dass Serienmorde in Filmen und Serien beliebt sind, ist schon lange bekannt. Im September 2022 legte der Streaming-Service Netflix aber noch eine Schippe darauf: Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer war drei Wochen lang auf Platz 1 der Netflix Charts, mit über 701 Millionen gesehenen Stunden. Die Serie ist nichts für schwache Nerven, mit Themen wie Gewalt, Alkoholsucht, Nekrophilie und Kannibalismus ist die 18er Altersfreigabe kein Wunder mehr. Bald veröffentlicht Prime Video eine ähnliche Serie mit dem Namen German Crime Story: Gefesselt, die auf der Geschichte des „Säurefassmörders“ basiert, der in den Jahren 1986 bis 1991 die Straßen von Hamburg unsicher gemacht hat.
WORUM GEHT’S GENAU?
Freundlich, gesellig, ein sympathischer Normalo: So beschrieb fast jeder den Kürschner Lutz Reinstrom, bevor seine schockierenden Verbrechen entdeckt wurden. Aber in Wirklichkeit lockte er 1986 bis 1991 drei Frauen in sein Haus, hielt sie in einem unterirdischen Bunker gefangen, raubte ihre Konten aus und misshandelte sie. Seine ersten beiden Opfer tötete er, zersägte sie und lagerte die Leichenteile in Säurefässern. Nur die dritte Frau ließ er frei. Seit seiner Verurteilung 1996 sitzt er bis heute hinter Gittern in einem Hochsicherheitstrakt.
Nun wird diese Geschichte von einem deutschen Filmstudio nachgezeichnet. Die auf sechs Folgen angelegte Produktion wird am Freitag, dem 13. Januar 2023 bei Prime Video zu sehen sein. Der deutsche Filmstar Oliver Masucci schlüpft in die Rolle des Killers. Unterstützt wird er außerdem von Angelina Häntsch, Sylvester Groth, Ulrike Willenbacher und Christian Beermann. Als Regisseur fungiert Florian Schwarz, der schon durch diverse Tatort-Produktionen Bekanntheit erlangte.
Das Team bei den Dreharbeiten