Die Five-Nights at Freddy’s Videospielreihe ist die perfekte Vorlage für eine Verfilmung. Da das Spiel selbst keine großen erzählerischen Komponenten hat, aber sich dennoch eine ziemlich komplexe Geschichte hinter den gruseligen Animatronics Freddie, Foxy und Co. verbirgt, ist es also kein Wunder, dass eine filmische Umsetzung geradezu ideal erscheint. Die Frage bleibt jedoch, ob die Entscheidung, Blumhouse Productions an das Material zu lassen, die vor allem für ihre reinen Schock-Horrorfilme bekannt sind, das richtige war. Antworten darauf erhalten wir wohl am 26. Oktober dieses Jahres.
Worum geht es in den Five Nights at Freddy’s Spielen?
Über eine mysteriöse Zeitungsannonce landet Mike Schmidt in einer heruntergekommenen Pizzeria, die einen Nachtwächter sucht, und nimmt die Stelle an, um sich die versprochenen 120 $ für fünf Nächte zu verdienen. Doch schon in der ersten Nacht wird ihm klar, dass in diesem vermeintlich harmlosen Ort etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Ein gewisser Phone Guy warnt Mike vor den Animatronics, einst bewegliche Bühnenfiguren, die nachts zum Leben erwachen und das Büro des Nachtwächters aufsuchen. Sie sollen ein eigenes Bewegungsprogramm haben, um ihre Servoantriebe nicht verklemmen zu lassen.
So in etwa lässt sich das erste Spiel der Reihe zusammenfassen. Insgesamt sind bis heute allerdings schon 14 Ableger herausgekommen, welche allesamt das Mysterium um die Animatronics weiterspinnen. Die Videospielreihe zeichnet sich vor allem durch das sehr simple Konzept aus. Der Spieler schaut auf Monitore und drückt auf diverse Knöpfe, um die Animatronics fernzuhalten.
Der Trailer zum Film
Der Film erzählt von Mike Schmidt, der bei Freddy Fazbear’s Pizza einen Posten als Wachmann antritt. Doch gleich im Verlauf der ersten Nacht muss er erkennen, dass die Nachtschicht in dem verlassenen Restaurant alles andere als ruhig werden wird.
Die offizielle Synopsis des Films
Im Trailer sieht man bereits Josh Hutcherson („Die Tribute von Panem„), der in die Rolle von Mike Schmidt schlüpft und sich gegen die verfluchten Animatronics wehren muss. Zu ihm gesellen sich Matthew Lillard („Scream – Schrei!“) als William Afton, Elizabeth Lail („Dead of Summer„) als Vanessa, Mary Stuart Masterton („Ist sie nicht wunderbar?„) als noch namenloser Bösewicht, und Kat Conner Sterling („We Have a Ghost„) als Max. Der Film wird von Emma Tammi inszeniert, welche bereits 2018 mit dem Horrorwestern „The Wind“ ihr Regiedebüt ablegte.
Eine Enttäuschung für viele Fans war es, als der Film in den Vereinigten Staaten eine PG-13-Bewertung erhielte, das Pendant zum deutschen FSK12. Der Five Nights at Freddy’s Film könnte also etwas zahmer sein, als ursprünglich erwartet. Allerdings postete der Twitter-Nutzer Cryptic HD QUALITY, welcher sich selbst als „Nr. 1-Quelle für 4K-Standbilder und Laufzeiten“ bezeichnet, dass die Laufzeit der Verfilmung auf ca. 3 Stunden aktualisiert wurde. Diese Angabe ist natürlich nicht final und ebenfalls nicht eindeutig sicher, aber eine solch lange Laufzeit wäre etwas Besonderes für einen Horrorfilm, was Fans wiederum erfreuen dürfte.
Halloween ist es soweit
Die Fans der Videospielreihe fiebern gespannt dem 26. Oktober entgegen, wenn die lang erwartete Verfilmung endlich die Kinoleinwände erreicht. In den USA wird der Film zeitgleich auf Peacock veröffentlicht. Wir dürfen gespannt sein, ob der Film die düstere Atmosphäre der Spiele einfangen kann.